Turin - Oper und Kulinarik vereint Il trittico Teatro Regio Torino
Turin, die Hauptstadt des Piemont, ist allein wegen seiner schönen Piazzi und Palazzi, seiner marmornen Flaniermeilen unter Arkaden und seines modernen Opernhauses eine Reise wert. Das Teatro Regio hat eine lange Tradition und pflegt aufwändige Inszenierungen in prominenter Besetzung. Ein Ausflug ins Herzen des Weinanbaugebietes der Langhe mit einem Spezialitäten-Essen rundet die Reise ab.
Termine und Preise
- 2024
24.06. - 27.06.2024 | Mo. - Do. | ab CHF 1'778.- |
1. Tag: Schweiz – Turin
Fahrt nach Turin. Ankunft am frühen Nachmittag und Zeit zur freien Verfügung. Gemeinsames Spezialitäten-Abendessen in einem Sterne-Restaurant.
2. Tag: Turin & Oper
Freuen Sie sich auf Turin, antike Hauptstadt des Königreichs Savoyen und erste italienische Hauptstadt mit über 2000 Jahren Geschichte. Turin wurde von den Römern angelegt und von den Savoyern zur barocken Residenzstadt von besonderem Glanz ausgebaut. Eine Stadt mit 18 km Arkadengängen und gemütlichen Kaffeehäusern, die Hauptstadt der Magie, der Schokolade und der zeitgenössischen Kunst. Ende der Führung gegen Mittag. Vor der Aufführung Opernaperitif mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller.
3. Tag: Ausflug Piemont
Heute erkunden Sie die Langhe, weltberühmt für ihre Weine, beginnend in Alba, der Stadt der weissen Trüffel anschliessend besichtigen Sie das malerische Dorf Barolo, Geburtsort des berühmten Weins. Den Höhepunkt bildet ein typisch piemontesisches Mittagessen in einem charmanten Agriturismo, eine kulinarische Hommage an die Region.
4. Tag: Turin - Schweiz
Während Sie die Rückreise antreten, lassen Sie die Augenblicke der Opernreise und die musikalischen wie kulinarischen Höhepunkte Revue passieren.
CarRouge
Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.
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360° Panorama
INBEGRIFFEN
- Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
- Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
- Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
- 3 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
- 1 x Gourmet-Abendessen inkl. Getränke
- 1 x Opernaperitif mit Wein u. Canapés
- Opernkarte der 1. Kategorie
- Stadtführung Turin
- Car Rouge Audiosystem
Hotels
Sie wohnen im 4* Hotel Turin Palace im Herzen der Turiner Innenstadt. Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem zu Fuss erreichbar.
Opernbeschreibung
Giacomo Puccini: „Il trittico“
Die drei einstündigen Einakter. „Il Tabarro“ – „Suor Angelica“ – „Gianni Schicchi“ hat Giacomo Puccini zu einem Triptychon zusammengefasst. Die Gattungen von Tragik („Der Mantel“), Lyrik („Schwester Angelica“), Lustspiel („Gianni Schicchi“) sind so an einem Abend vereint. „Il Trittico“ wurde am 14. Dezember 1918 in New Yorks Metropolitan Opera uraufgeführt und am 11. Januar 1919 in Roms Teatro Costanzi zur italienischen Erstaufführung gebracht.
„Il tabarro“
Das Stück „La Houppelande“ von Didier Gold bildet die Grundlage zum Libretto von Giuseppe Adami bildet. Es spielt um 1910 in Paris.
Giorgetta, die Frau des Schiffers Michele, geht nach dem Tod ihres gemeinsamen Kindes mit dem Löscharbeiter Luigi eine Beziehung ein. Michele ist verzweifelt und bezeichnet seine Frau als Hure. Er erwürgt Luigi auf Deck und wickelt die Leiche in seinen Mantel, den er vor ihren Augen öffnet. Giorgettas Schrei des Entsetzens bildet den tragischen Schluss des Einakters.
„Suor Angelica“
Das Libretto verfasste Giovacchino Forzano zusammen mit demjenigen von „Gianni Schicchi“. „Suor Angelica“ ist eine Frauenoper mit der Äbtissin, den 15 Schwestern und der Fürstin als einziger Alt-Stimme.
Nach der Messe in einem Kloster bei Siena tadelt Schwester Eiferin die zu spät gekommenen Laienschwestern. Ihre Lehrmeisterin erzählt von dem Phänomen der drei „Abende des vergoldeten Brunnens“: einmal im Jahr lässt die Sonne den Wasserstrahl des Brunnens im Klosterhof golden erscheinen. Die Schwestern ereifern sich, ob nach dem Tod Wünsche erlaubt seien. Die frühere Hirtin Genovieffa wünscht sich, noch einmal ein Lamm zu sehen. Spott erntet Dolcina wegen ihrer Gefrässigkeit. Suor Angelica hegt keinen Wunsch. Insgeheim wünscht sie sich, ihre adlige Familie wieder zu sehen. Die Äbtissin kündigt Besuch von der Fürstin, Angelicas Tante, an. Es geht um eine Erbschaft an ihre jüngere Schwester Anna Viola, die einen Mann gefunden hat trotz der beschmutzten Familienehre wegen Angelicas Fehltritt. Suor bittet die Fürstin, von ihrem unehelichen Kind zu erzählen, das man ihr nach der Geburt weggenommen hat. Es soll vor zwei Jahren gestorben sein. Mit einem Gifttrank will sich Angelica umbringen, um bei ihrem Sohn zu sein. Sie erkennt ihre Schuld und bittet Maria um Gnade. Die Kirche erstrahlt und gibt den Blick auf eine Engelsschar frei. Die Königin des Trostes naht sich Angelica mit einem blonden Knaben. Sie stirbt.
„Gianni Schicchi“
Im Mittelpunkt der Buffa-Oper, die um 1299 in Florenz spielt, steht ein „Folletto“, einer der fünf florentinischen Diebe aus Dantes „Divina commedia“.
Die Verwandtschaft von Buoso Donati muss an seinem Totenbett erfahren, dass er sie enterbt und seinen Besitz einem Kloster vermacht hat. Das Entsetzen ist gross zumal bei Rinuccio, dem Neffen von Tante Zita, Buosos Nichte. Ohne ihr Vermächtnis kann Rinuccio seine Geliebte Lauretta nicht heiraten. Die Tochter von Gianni Schicchi droht dem „Väterchen“ mit Selbstmord, wenn er sie nicht unterstütze: „O mio babbino caro... andrei sul Ponte Vecchio per buttarmi in Arno!“. Bevor Buosos Tod bekannt wird, legt sich der Schlaumeier Gianni ins Totenbett und diktiert dem Notario sein Testament. Er vermacht das Haus sich selber als bestem Freund („Lascio la casa di Firenze al mio caro devoto affezionato amico Gianni Schicchi!“) und jagt die geprellten Erben aus dem Haus. Das junge Paar kann endlich heiraten.